Washington Navel'-Orangen sind vermutlich im Jahre 1873 von Brasilien nach Kalifornien gelangt. Der Wuchs ist orangentypisch kompakt, die Blätter tief dunkelgrün und mit einem schmalen Blattflügelchen versehen. Die Blüten mit Schwerpunkt im Frühsommer erreichen mittlere Größen von 2-3 cm, sie sind weiß und intensiv süß duftend. Für die runden, orangeschaligen, gut 10 cm großen Früchte charakteristisch ist der »Nabel« an der Fruchtbasis. Er bildet sich durch eine zweite, kleinere Frucht, die in die größere eingestülpt ist. Schneidet man die Früchte auf, ist diese »Tochterfrucht« als eigener Kranz aus Fruchtstückchen sichtbar. Nabelorangen-Früchte sind sicher samenlos und leicht zu schälen. Die Fruchtsegmente trennen sich leicht voneinander, was sie für den Direktverzehr besonders beliebt macht. Hinzu kommt das ausgewogene Zucker-Säure-Verhältnis. Da Nabel-Orange wie alle Orangen keine Probleme mit kühleren Temperaturen haben, können sie jedes Jahr einen langen Freilandaufenthalt von April bis Oktober genießen, der sie kräftig und schädlingsfrei hält.