Die Südseemyrte, auch als Manuka oder Teebaum bekannt, ist weder mit dem Teestrauch (Camellia sinensis), noch mit dem Australischen Teebaum (Melaleuca alternifolia) verwandt.
Diese zumeist aufrecht wachsende Art trägt kleine grüne, gelegentlich leicht rötlich gefärbte Blätter und vom Frühling bis Sommer unzählige fünfblättrige rosafarbene Blüten, denen ein wunderbar aromatisch-süßlicher Duft entströmt.
Die immergrüne Südseemyrte (Leptospermum scoparium) ist dicht verzweigt, schnellwachsend und sehr anpassungsfähig. Durch regelmäßige Schnittmaßnahmen lässt sie sich in nahezu jeder Form und Größe halten.
Als Substrat kommt nur Erde mit saurem pH-Wert infrage. Sehr gut entwickelt sich die Manuka, wenn sie als Zimmerpflanze in Rhododendronerde gepflanzt wird. Diese ist zudem schön durchlässig, locker und hat einen hohen Humusgehalt.
Leptospermum scoparium hat einen hohen Wasserbedarf und muss im Sommer täglich gegossen werden. Da die Pflanze kalkempfindlich ist, sollten Sie nur entkalktes Wasser oder Regenwasser verwenden. Im Winter wird deutlich weniger, aber ebenfalls regelmäßig gegossen. Das Substrat sollte niemals vollständig austrocknen, aber auch nicht nass sein: Beides steckt die Südseemyrte nur schlecht weg.
Schneiden ist bei der Südseemyrte Pflicht. Junge Sträucher werden regelmäßig entspitzt, um die Verzweigung anzuregen, ältere werden nach der Blüte kräftig zurückgeschnitten und in Form gebracht. Man kann Leptospermum scoparium als Hochstämmchen erziehen, Formschnitte wie Pyramiden oder Ähnliches sind aber etwas aus der Mode gekommen, da sie sehr aufwendig herzustellen sind.